Bonusfallen im Online-Casino

Bisher haben wir in Artikeln bereits über fehlende Glücksspiel-Lizenzen, Funktionen von Slotmachines und Pseudozufallsgeneratoren gesprochen. Nun widmen wir uns den sogenannten Spiele-Boni von Online-Casinos, die Leute zum Spielen auf ihren Glücksspiel-Portalen verleiten sollen. Relativ unbekannt ist jedoch der Fakt, dass Boni an strikte Vorgaben gebunden sind, und eine Nicht-Einhaltung zum Verlust des Bonus und der damit verbundenen Gewinne führt.

Undurchsichtige Nutzungsbedingungen

Allgemeine Nutzungs- und Geschäftsbedingungen sind etwas, das leider viel zu selten ernsthaft durchgelesen werden - Wer hat nicht schon einmal, ohne auch nur eine einzelne Zeile zu lesen, die ANB bzw. AGB einfach bestätigt. Doch gerade, wenn es um Online-Casinos geht, sollte ein genauer Blick auf Bonus- und Auszahlungsbedingungen geworfen werden. Denn Boni sind an eine Reihe von Vorgaben gekoppelt, die wir uns jetzt im Detail ansehen.

Bonus-Irrsinn

Es klingt schon verlockend, €100,- einzuzahlen und dafür gleich €100,- Bonusgeld zu erhalten. Doch der Bonus ist meist an eine Einzahlungsfrist des Eigenkapitals sowie die sogenannte Umschlagshäufigkeit gebunden. Das bedeutet, dass der Bonus x-fach eingesetzt werden muss, bevor Anspruch auf eine Auszahlung besteht. Besteht beispielsweise eine Umschlagshäufigkeit, also ein 20-facher Einsatz, dann muss der Bonus 20x eingesetzt werden, bevor ein Gewinn ausgezahlt werden kann. Doch nicht jede Art von Spiel im Online-Casino gilt für das Verwenden der Boni, Slotmachines sind meist zu 100 % in Ordnung, bei Roulette oder Blackjack wird jedoch nur ein Teil anerkannt. Bei manchen Online-Casinos ist es auch nötig, das Eigenkapitel der Umschlagshäufigkeit entsprechend zu setzen, um den Bonus auch zu erhalten. Wird eine vorzeitige Auszahlung beantragt, so verfällt der gesamte Anspruch auf die Boni und damit verbundene Gewinne.

Lizenzloses Spiel mit dem Bonus

In Deutschland ist das Spielen in Online-Casinos weitgehend untersagt, da die meisten Casino-Webseiten wie Hyperino, Wunderino oder Pokerstars keine gültige Lizenz für Glücksspiel hierzulande besitzen. Wir haben einen detaillierten Blick auf die Nutzungsbedingungen vom ebenfalls konzessionslosen Online-Glücksspielportal Mr. Green geworfen, um mehr über Fallen in den AGB/ANB herauszufinden. Bei Mr. Green gibt es zahlreiche Boni, die beim Spielen angewandt werden können. Zum einen gibt es sogenannte Frei-Spins, die ohne die Einzahlung von Eigenkapital erhalten werden können, die jedoch auf eine Gewinnausschüttung von €100,- beschränkt sind. Daneben gibt es auch Willkommens- oder andere Spielboni, die an spezielle Vorgaben gekoppelt sind. Um einen Bonus in Anspruch nehmen zu können, muss das benötigte Eigenkapital innerhalb einer gewissen Frist (in Deutschland & Österreich 30 Tage) eingezahlt werden, ansonsten verfällt er. Das Bonusgeld kommt auch erst dann zum Einsatz, wenn die eigenen finanziellen Mittel beim Spielen aufgebraucht wurden. Wie bereits erwähnt, zählen Boni nicht in allen Online-Casino-Spielen, die genauen Werte wie Umschlagshäufigkeit und Konditionen variieren von Bonus zu Bonus. Ist nichts genaues zur Umschlagshäufigkeit vermerkt, gilt generell ein 35-facher Einsatz für die Bonussumme! Und eine vorzeitige Beantragung einer Gewinnauszahlung führt auch hier zum Verfall des Bonus und der daran gekoppelten Gewinne.

Geschützte Daten?

Auch beim Thema Datenschutz gestaltet sich die Sachlage bei Mr. Green kompliziert. Denn das Online-Casino kann jederzeit sämtliche private Dokumente anfordern, um einen Account zu verifizieren oder eine Auszahlung einzuleiten - oder eher zu verzögern - eine Taktik, die von vielen Online-Glücksspiel-Portalen bekannt ist. Es dürfen Dokumente wie Reisepass, Kontoauszüge, aktuelle Adressnachweise oder aber sogar die Vorder- und Rückseite der Kreditkarte angefordert werden. Und ohne Vorlage dieser doch sehr sensiblen Dokumente, kann die Auszahlung ohne weiteres verweigert werden. Zudem können Daten mit nicht näher definierten Dritten geteilt werden. Mr. Green nimmt sich auch das Recht, Spieler*Innen jederzeit ohne Warnung und Angaben von Gründen zu sperren oder auch Auszahlungen einfach nicht durchzuführen.

Gute Nachricht zum Schluss

Solltest du bei Mr. Green oder anderen lizenzlosen Online-Casinos gespielt und finanzielle Verluste erlitten haben, dann können wir dich bei der Rückholung deiner Einbußen unterstützen. FairesSpiel arbeitet mit erfahrenen Rechtsanwält*Innen zusammen, die auf die Rechtslage konzessionsloser Online-Casinos spezialisiert sind, um dein Recht durchzusetzen. Hier kannst du einen ersten Check durchführen lassen, ob wir deine Casino-Verluste zurückfordern können. Hast du noch Fragen, dann zögere nicht und kontaktiere uns unter info@fairesSpiel.de oder ruf’ uns an unter: + 49 40 87409718. Wir freuen uns, dir zu helfen!

Diese Fragen bekommen wir oft gestellt...

Dürfen Online-Casinos in Deutschland Glücksspiel anbieten?

Die meisten Online-Casinos besitzen keine gültige Konzession in Deutschland (Ausnahme Schleswig-Holstein) und dürfen damit kein Glücksspiel anbieten. Sämtliche Verluste sind daher durch fairesSpiel.de rückforderbar.

Was versteht man unter einer Konzession?

Online-Casinos müssen über eine gültige Konzession bzw. Lizenz verfügen, um Glücksspiel anbieten zu dürfen. Ohne Konzession kann es nicht zu einem gültigen Vertrag zwischen Casino und Spieler*Innen kommen und erlittene Verluste gemeinsam mit fairesSpiel.de rückholbar.

Was versteht man unter einem Spielbonus im Online-Casino?

Ein Spielbonus kann ein Freispiel oder aber auch eine Geldsumme sein, die an strikte Vorgaben geknüpft ist. Erlittene Verluste in konzessionslosen Online-Casinos sind jedoch nicht legal und können mithilfe von fairesSpiel.de und ihren Partner*Innen zurückgefordert werden.

Wie funktioniert ein Bonus im Online-Casino?

Boni im Online-Casino sind entweder Freispiele oder Geldsummen, die nur zu bestimmten Konditionen eingesetzt werden können. In den meisten Fällen muss ein Bonusbetrag x-fach gespielt werden, bis es zu einer Gewinnausschüttung kommen kann. Besitzt das Online-Casino jedoch keine gültige Lizenz, sind Verluste mithilfe von fairesSpiel.de zurückzuholen.

Warum soll ich die Allgemeinen Nutzungs- und Geschäftsbedingungen bei Online-Casinos durchlesen?

In den Bedingungen sind jegliche Konditionen, als auch die Konzession vermerkt. Besitzt ein Online-Casino keine gültige Lizenz für Deutschland, können Verluste gemeinsam mit fairesSpiel zurückgefordert werden.

Was passiert, wenn ich eine Gewinnauszahlung im Online-Casino anfordere, mein Bonus aber nicht aufgebraucht ist?

Kommt es vor dem Aufbrauchen des Bonus zu einer Anfrage die bisherigen Gewinne auszuzahlen, verfällt jeglicher Anspruch. Besitzt das Casino keine gültige Glücksspiel-Lizenz sind sämtliche erlittene finanzielle Verluste rückforderbar durch fairesSpiel.de.

Was versteht man im Online-Casino unter einer Umschlagshäufigkeit?

Eine Umschlagshäufigkeit gibt vor, wie oft ein Bonusbetrag gesetzt werden muss, bevor es zu einer Auszahlung kommen kann. Solltest du Verluste erlitten haben, dann hilft dir fairesSpiel.de dabei deine finanziellen Einbußen wieder zurückzuholen.

Dürfen meine Daten an Dritte im Online-Casino weitergegeben werden?

Ja, laut Nutzungsbedingungen darf das Casino deine Daten an Dritte weitergeben. Ein Blick in die jeweiligen Geschäfts- oder Nutzungsbestimmungen kann dir mehr Infos darüber geben.

Dürfen meine persönlichen Daten von Online-Casinos angefordert werden?

Laut Nutzungsbedingungen dürfen private Dokumente und Daten vom Casino angefordert werden. Besitzt das Online-Glücksspiel-Portal jedoch keine gültige Lizenz, dann gibt es auch keinen gültigen Vertrag zwischen dem Anbieter und Spieler*Innen. Verluste sind somit auch rückforderbar durch fairesSpiel.de.